Geimpfte junge Erwachsene bieten geplantem Nachwuchs guten Schutz auch gegen Keuchhusten. Der Nestschutz der im Mutterleib und beim Stillen das Neugeborene schützt, hilft nicht gegen Keuchhusten.
Bei der Vorsorge auch ans Impfen denken: Der Schutz gegen Keuchhusten gerät oft in Vergessenheit
Keuchhusten ist schon lange keine Kinderkrankheit mehr. Das Durchschnittsalter der Betroffen liegt bei 42 Jahren. Deshalb ist es wichtig bei der Vorsorge auch an den Impfschutz zu denken.
Ist ein Baby geplant, Keuchhusten-Impfung nicht vergessen!
Nur sehr wenige junge Erwachsene sind ausreichend gegen Keuchhusten geschützt. Vor allem Frauen im gebärfähigen Alter sollten, so die STIKO, auf einen ausreichenden Impfschutz gegen Keuchhusten achten
Schule macht Spaß – Keuchhusten nicht!
Ist der Impfpass lückenlos? Kurz vor der Einschulung ist die erste Pertussis-Auffrischungsimpfung angesagt. Danach sind die Kinder fast bis zum Ende der Schulzeit vor Keuchhusten geschützt.
Keuchhusten: Zu wenig Erwachsene lassen sich impfen!
Die Impfrate bei Erwachsenen in Deutschland lässt zu wünschen übrig, auch bei dem sehr ansteckenden Keuchhusten. Nur 14,1 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter unter 50 Jahren sind dagegen geimpft.
Ein wichtiger Termin: Der erste Schultag!
Zur Einschulung der Kinder sollte auch ihr aktueller Impfstatus überprüft werden. Das empfiehlt die STIKO, die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut.
Vor Schwangerschaft an Vorsorge-Impfungen denken
Ungeimpfte Erwachsene infizieren Kleinkinder. Gerade die Keuchhusten-Impfung muss aktuell sein, da diese Infektionskrankheit zu 70 Prozent von Erwachsenen auf ungeimpfte Babys übertragen wird.