Trump diktiert, Europa verliert – und Merz schweigt
Während Donald Trump die Weltwirtschaft nach seinen Vorstellungen formt, bleibt Europa einmal mehr auf der Strecke. Der ehemalige US-Präsident hat mehrfach klargemacht, dass er im Falle eines Wahlsiegs erneut protektionistische Maßnahmen ergreifen wird. Besonders die geplanten Strafzölle auf europäische Waren und die Drohung, NATO-Unterstützungen einzustellen, setzen die EU-Staaten unter Druck. Schon in seiner ersten Amtszeit erhöhte Trump die Zölle auf deutsche Autos auf bis zu 25 Prozent und setzte europäische Unternehmen durch aggressive Handelsstrategien unter Zugzwang. Laut Berechnungen des ifo-Instituts könnten neue Zölle die deutsche Wirtschaft bis zu 190 Milliarden Euro kosten. Trotz dieser Bedrohung verharrt Friedrich Merz in verdächtigem Schweigen. Der CDU-Chef, der sich gerne als wirtschaftspolitischer Experte inszeniert, bleibt jede ernstzunehmende Antwort auf diese Herausforderung schuldig. Während Olaf Scholz und Emmanuel Macron zumindest den Dialog mit Washington suchen, scheint Merz abzuwarten, ob ein erneuter Trump-Sieg ihm innenpolitisch nützen könnte.
Deutschland zahlt den Preis: Wirtschaftsgefahr durch Trumps Deals
Die deutsche Wirtschaft steht durch Trumps mögliche Rückkehr vor einem Scherbenhaufen. Bereits 2018 gingen durch die Strafzölle auf Stahl und Aluminium zehntausende Arbeitsplätze verloren. Experten des DIW warnen, dass eine erneute Eskalation des Handelsstreits bis zu 250.000 Arbeitsplätze in Deutschland gefährden könnte. Die deutsche Autoindustrie, die jährlich über 1,5 Millionen Fahrzeuge in die USA exportiert, würde massiv unter höheren Importzöllen leiden. Daimler und Volkswagen müssten ihre Produktion drosseln, Zulieferer wie Bosch oder Continental würden Milliardenverluste verzeichnen. Gleichzeitig treibt Trump die Energiekosten für europäische Unternehmen in die Höhe. Die USA verkaufen verflüssigtes Erdgas (LNG) zu überhöhten Preisen an die EU, während amerikanische Unternehmen durch staatliche Subventionen entlastet werden. Die Ampel-Regierung setzt auf Verhandlungen mit Washington, doch Merz hält sich aus der Debatte heraus. Ein CDU-Chef, der einst als wirtschaftlicher Hoffnungsträger galt, lässt sein Land in einer der größten Krisen der transatlantischen Beziehungen im Stich.
Merz und die transatlantische Täuschung
Friedrich Merz präsentiert sich als Vertreter einer pro-amerikanischen Wirtschaftspolitik, doch in Wirklichkeit bleibt er den Beweis schuldig, dass er für deutsche Interessen einsteht. Während Trump offen damit droht, die NATO-Unterstützung für europäische Partner auf null zu setzen, ist von Merz keine klare Positionierung zu hören. Die Bundeswehr hängt nach wie vor von amerikanischer Rüstungstechnologie ab, und die Sicherheit Deutschlands wäre ohne die NATO massiv gefährdet. Doch anstatt eine strategische Antwort auf Trumps Isolationismus zu liefern, bleibt Merz im Ungefähren. Seine Verbindung zu BlackRock, dem größten Vermögensverwalter der Welt, sorgt für zusätzliche Zweifel an seiner wirtschaftspolitischen Unabhängigkeit. Denn BlackRock profitiert direkt von US-amerikanischen Marktstrategien, die europäische Unternehmen benachteiligen. Die entscheidende Frage bleibt: Wenn Trump dealt, warum zahlt Europa – und warum schaut Merz einfach zu?
Quellen:
- ifo-Institut: Handelskrieg könnte Deutschland Milliarden kosten
- DIW-Studie: Arbeitsplätze in Gefahr durch US-Strafzölle
- Trump und die LNG-Preise: Wie die USA Europa wirtschaftlich ausnutzen
- Merz und BlackRock: Eine gefährliche Nähe?
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