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Der Lago Maggiore im Zeichen der Riesenseerose

Märchenhafte Parkanlagen, üppige Blumenpracht – dafür ist der gesamte Lago Maggiore bekannt. Das spezielle Mikroklima macht es möglich.

BildDer Lago Maggiore ist für seine Blumenpracht berühmt, die in den üppigen Gärten und Parks am norditalienischen See geradezu überbordet. Das spezielle Mikroklima macht es möglich. Ganz besonders in Verbania und im Park der Villa Taranto, wo jetzt die Blüte der Riesenseerose Victoria Cruziana begonnen hat und bis Ende Oktober zu bewundern ist. Dazu kommt das Dahlien-Labyrinth noch bis zum 31. Oktober. Zeitgleich bringt das Museo del Paesaggio in Verbania mit der Ausstellung „The Red Road Project“ in der Villa Giulia eine internationale Sichtweise auf den Begriff „Landschaft“ an den Lago Maggiore, bis zum 29. September

Märchenhafte Parkanlagen, üppige Blumenpracht – dafür ist der gesamte Lago Maggiore bekannt. Eine ganz besondere Rolle nimmt dabei Verbania am Westufer des Sees im Piemont mit der Villa Taranto ein. Ebenso wie auf dem Archipel der Borromäischen Inseln mit der weltberühmten Isola Bella finden sich hier einige der spektakulärsten Parkanlagen.
Die Villa Taranto bietet ein herausragendes Beispiel dafür, wie es Menschen voller Leidenschaft gelingen kann, die Landschaft auf begeisternde Weise gestalten: 1931 erwarb der schottische Kapitän Neil McEacharn das Grundstück mit Seeblick in Verbania und legte innerhalb von neun Jahren den Park an, wie er noch heute zu bestaunen ist. Er verfolgte den Traum, einen englischen Garten anzulegen, in dem Pflanzen aus aller Welt ihre heimischen Klima- und Bodenverhältnisse vorfinden sollten, und so wurde auf 16 ha ein einmaliges Habitat für über 20.000 Pflanzenarten geschaffen!

Von Mitte Juni bis Ende Oktober hat nun die Blütezeit eines der Stars der Villa Taranto begonnen. Die vom Amazonas stammende Riesenseerose Victoria Cruziana treibt Blätter mit bis zu zwei Meter Durchmesser! Ihre Blüten duften nach Ananas und wechseln die Farbe von Weiß über Rosé bis zu Rot. In ihren aktivsten Phasen erhitzen sich die verfärbten Blüten innerhalb von 24 Stunden auf bis zu 35 Grad und sterben dann ab, ein Phänomen, das oft poetisch als Liebesfieber bezeichnet wird.

Einem Künstler, der viele Jahre seines Lebens in Verbania verbrachte und sich hier inspirieren ließ, widmet das Museo del Paesaggio, das Landschaftsmuseum, eine große Ausstellung. Über dreißig Werke des Malers Mario Tozzi, der sich im Laufe seines Schaffens immer mehr den geometrischen Elementen und dem Abstrakten verpflichtet fühlte, sind in den Räumen des Palazzo Viani Dugnani zu sehen.

In der Villa Giulia stellt das Museum hingegen mit The Red Road Project eine ganz besondere Perspektive auf das Thema Landschaft vor. Die Ausstellung wandert bereits seit zwei Jahren mit großem Widerhall um den Globus. Der Lakota-Künstlerin Danielle SeeWalker sowie der in London ansässigen, aus Verbania stammenden Fotografin Carlotta Cardana gelingt es in ihren Werken, dem Betrachter auf eindrucksvolle Weise zu vermitteln, wie zeitgenössische nordamerikanische Ureinwohner die Landschaft betrachten, in der sie leben.
Dabei ist allein schon der Besuch der Villa Giulia ein Erlebnis und hat, wie so viele andere prächtige Gebäude in Verbania, eine spezielle Anziehungskraft. 1847 vom Erfinder des Magenbitters Fernet-Branca erbaut, diente sie als repräsentatives Wohnhaus, dann als eleganter Kursaal für internationale Gäste, und ist heute in öffentlichem Besitz. Die Villa und ihr Park direkt am Ufer bezaubern noch heute.

Doch noch einmal zur Villa Taranto. Neben den zahlreichen üppigen Wasserpflanzen bringen auch die Dahlien all ihre Pracht an den Lago Maggiore. Bereits seit dem 20. Juli noch bis zum 31. Oktober ist das Dahlien-Labyrinth zu bewundern. Ein kunstvoller Parcours aus über 1700 Pflanzen, die über sage und schreibe 350 Arten dieser Blume angehören, ein unvergessliches Spiel von Farben, Form und Anmut. Darunter die Emory Paul, deren Blütenstände einen Durchmesser von bis zu ganzen 25 cm erreichen und die Butter Cup, deren Köpfe an kugelrunde Bienenstöcke erinnern.

Weitere Informationen sind zu finden unter www.museodelpaesaggio.it www.villataranto.it

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

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