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Immobilienmarkt: Stabile Geldanlagen in unsicheren Zeiten

Bezahlbarer Wohnraum – Schonung der Ressourcen – Auswirkungen Corona Krise auf den Immobilienmarkt – Diskussionsbeitrag mit Arndt Krienen, Vorstand The Grounds Real Estate Development AG, Berlin.

Bauzinsen sind auf rekordniedrigem Niveau. Privatanleger rechnen mit unbeständigen Märkten und die Corona Krise fördert die Unsicherheit. Eine Umfrage unter 2000 deutschen Bürgern von J.P. Morgan Asset Management hat ergeben, dass 76 Prozent der Befragten mit steigenden Schwankungen an den Kapitalmärkten rechnen und bezüglich neuer Anlagen verunsichert sind. Der Wunsch nach Stabilität und Schutz vor Kursschwankungen waren über 80 Prozent der Befragten wichtig, sowie die Flexibilität der Geldanlage. Diese Umfrage fand vor der Corona Krise statt. Experten deuten die Entwicklung dahin gehend, dass die Preise für den Wohnraum stabil bleiben, aber die Büroimmobilien durch die Corona-Krise leiden werden, gibt Eric Mozanowski zu bedenken. Durch die Talfahrten an Börsen der letzten Wochen sind Anleger verunsichert und sensibilisiert.  

Die Belastungen bei privaten Käufern haben Grenzen, mit oder ohne Krise. Generell gilt in Deutschland: “Geht es der Wirtschaft gut, geht es dem Immobilienmarkt gut.” Im Einzugsgebiet von Industrie, Handwerk und Unternehmen, wie zum Beispiel der Autoproduktion wie Daimler Benz, VW, Porsche, Opel, Audi oder deren Zuliefererfirmen beeinflussen die Immobilienpreise und die Konjunktur maßgeblich. In Metropolen wie Stuttgart, München, Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main beispielsweise liegt der Immobilienwert deutlich höher als an C Standorten. Das spiegelt sich in den Mietpreisen von Städten und dem jeweiligen Umland wider und wirkt sich auf Investoren aus.

Corona Krise und Auswirkungen auf den Immobilienmarkt 

Immobilienexperte Arndt Krienen erläutert, dass Immobilien, Vermarktung und Vermietung sensibel auf wirtschaftliche Veränderungen regional und global, wie auf Zukunftsangst und Kaufverhalten reagieren. Käufer, Investoren halten sich in schwierigen Zeiten zurück. Besichtigungen finden nicht statt. Angst vor Verlusten, Investmenteinbußen und schrumpfendem Einkommen verzögern Investitionen und Immobilienkäufe. Gleichzeitig zählen laut der Immobilienplattform Scout24 Immobilien auch in “Shutdown” Zeiten als sichere Geldanlage. Immobilienexperten der Scout24 sind überzeugt, dass der Immobilienmarkt eine kurze Verschnaufpause macht und dann wieder anspringt. Besondere Herausforderungen bestehen für Mieter und Vermieter, die durch Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust während der angespannten Corona Krise die Miete nicht bezahlen beziehungsweise auf Mieteinnahmen verzichten müssen und Hilfe benötigen. Der Virus kennt keine Grenzen, keine gesellschaftlichen Unterschiede und macht vor niemanden in der Gesellschaft halt. Betroffen sein, kann jeder treffen. Mit Corona und seinen Auswirkungen hatte niemand gerechnet. Vorher galt im Immobilienmarkt die Angst vor der nächsten Blase, die zu platzen droht. Die Warnungen vor einer neuen Immobilienkrise waren weit verbreitet. Aus der Corona Krise lernen, könnte bedeuten, dass es beispielsweise im Immobilienmarkt bewusst und vorausschauend gehandelt wird zu den Themen bezahlbarer Wohnraum, Standortattraktivität, Nachhaltigkeit Immobilie und Investment. Die Entwicklung Deutschlands der letzten Jahre verdeutlicht, dass die Herausforderungen ländlicher Raum nachhaltige Lösungen benötigen. Die Preisspanne zwischen Stadt und Land steigt. Pulsierende Metropolen wachsen und die ländlichen Dörfer entwickeln sich zu Schrumpfungsregionen: die Alten harren aus ohne Laden, ohne Busverbindung und junge Familien ohne Kindergarten, ohne Schule, gibt Eric Mozanowski zu bedenken. Dafür müssen Lösungen gefunden werden.

Leerstand: Regionen brauchen solide Unternehmen, Binnenwirtschaft, Infrastrukturmaßnahmen

Die Investitions- und Innovationsförderung durch Bund, Gemeinde und Kommunen haben maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung strukturschwachen Gebieten beigetragen. Aber die ländlichen Schrumpfungsregionen leiden weiterhin unter Abwanderung.  Die Herausforderung liegt in weitreichenden Infrastrukturmaßnahmen. Ländlicher Raum steht in Konkurrenz zu Metropolen, Ballungsgebieten, Schwarmstädten, in die junge Menschen ziehen, weil attraktive Ausbildung- und Arbeitsplätze, Weiterbildungszentren, Universitäten, Hochschulen und kulturelle Einrichtungen fehlen. Ansiedlung durch Förderung von Industrie-, Mittelstand-, Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen im ländlichen Raum ist nötig, aber schwierig. Wie die Attraktivität steigern? Nötig sind Wachstum, um die vorhandene Kleinteiligkeit zu überwinden, Infrastrukturausbau für Digitalisierung, Mobilität, Vernetzung des Bestehenden untereinander und Ausbau durch Wissenschaft und Technologie. Städte, Gemeinden und Kommunen benötigen starke Industrieunternehmen, Mittelstand, Handwerk und Dienstleitung zur Stärkung der Innovationskraft. Ein Kreislauf, um langfristig die benötigten Fachkräfte zu binden und die Zuwendung an den stärker überregionalen Märkten zu erreichen. Ziel ist: „Leben im ländlichen Raum bezahlbar, attraktiv, familienfreundlich, naturnah machen.”  

Forscher haben zwei Kernpunkte ausgearbeitet, warum die Nachfrage nach Wohnraum in Schwarmstädten und deren Umland in den nächsten Jahrzehnten steigen wird:

  1. Ausbildungs- und Rentnerhaushalte nehmen zu. Junge Leute ziehen nach dem Schulabschluss aus der elterlichen Wohnung aus und in die passende Schwarmstadt.
  2. Haushalte werden kleiner und Senioren leben länger autark. Im Rentenalter wohnen ältere Menschen länger allein in bevorzugten Schwarmstädten mit passender Infrastruktur. 

Demografischer und soziologischer Wandel beeinflussen zudem die Märkte. Studien belegen, dass bis zum Jahr 2030 die Haushaltszahl in Deutschland auf sechs Prozent steigen wird. 

Heubach: nachhaltig wohnen, leben, einkaufen, pflegen

“Gründe sind mehr Single Haushalte und größerer Wohnflächenbedarf pro Person von derzeit 45 Quadratmeter auf 49 Quadratmeter”, erläutert Arndt Krienen, Vorstand The Grounds Real Estate Development AG.  Die The Grounds-Gruppe fokussiert sich bereits heute auf den demografischen und soziologischen Wandel. Der Erwerb und die Entwicklung von Wohnimmobilien mit dem Ziel von bezahlbarem Wohnraum für unterschiedliche Phasen von Lebensabschnitten bereit zu stellen, entspricht den zukünftigen Herausforderungen. „Der Fokus liegt auf Wohnimmobilien, insbesondere Spezialimmobilien wie Studenten- und Altenwohnheime, sowohl in den deutschen Metropolregionen, attraktiven Standorten sowie in aufstrebenden Randlagen in Deutschland.  In Heubach, Teil der Metropolregion Stuttgart entsteht die Neuentwicklung eines Stadtquartiers auf dem alten Triumph-Areals. The Grounds Real Estate Development AG hat den Zuschlag für das stimmige und attraktive Konzept erhalten, um auf einer Grundstücksfläche von 10.652 m² eine Wohnfläche von 7.711 m² die Verwirklichung von Eigentumswohnungen mit ausreichend Spielmöglichkeiten für Familien, einem Pflegeheim für ca. 60 Bewohner inklusiver Tagespflege und “altengerechtes” betreutes Wohnen zu realisieren. Wohnen im Einklang mit der Natur, für alle Generationen”, diesem Leitbild folgt die Realisierung des Stadtquartiers, erläutert Arndt Krienen. Auf dem historischen Triumph-Areal entsteht ein Quartier mit einem Mix aus Wohnungen, Pflegeheim und betreutem Wohnen. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude der einstigen Weberei, welche das Stadtbild von Mögglingen kommend prägt, bleibt erhalten. Hier wird es Raum für Gastronomie, Weinhandel, Büros, Wohnen und Kultur geben. Raum für alle Generationen entstehen durch Plätze und Begegnungsstätten, die mit viel Grün zum Verweilen und Kommunizieren einladen.

“Ein Sprung ins kalte Wasser”: Homeoffice, Onlinearbeitsabläufe, Gruppenmeetings – Digitalisierung bietet neue Chancen

Die Corona Krise hat zum schnellen Umdenken und Handeln in der Arbeitswelt und den Lebensabläufen geführt. Die Bevölkerung hat gezwungenen Maßen durch den Shutdown bundesweit Homeoffice, Onlinearbeitsabläufe, Videokonferenzen, Onlinelernen, Onlinestudium, Bildtelefonie, Internetmeetings- und Projektarbeit umgesetzt. Das war für viele der Sprung ins kalte Wasser, ohne Übung oder herantasten, diskutieren, ausprobieren, sondern für Unternehmen und Institutionen learning by doing. Diese Krise macht deutlich, dass zukunftsorientiert Herausforderungen durch Aufarbeitung in der gesamten Gesellschaft von öffentlichen Einrichtungen, Industrie- und Wirtschaftsunternehmen möglich sind. Stabilisiertes Vorantreiben der Unternehmensgestaltung durch politische Reize zur Standortattraktivität braucht gemeinschaftliche Lösungen. Die Verantwortlichen der The Grounds Real Estate Development AG wissen aus Erfahrung, wie Wirtschaftskraft einzelne Städte zum Top-Standort werden ließen. Jede Krise bietet neue Chancen.  

 

V.i.S.d.P.:

Arndt Krienen
Vorstand
The Grounds Real Estate Development AG

Im Juni 2014 wurde das Unternehmen The Grounds Real Estate Development AG von den Initiatoren Eric Mozanowski und Hans Wittmann gegründet. Seit März 2020 ist Herr Arndt Krienen Vorstand der The Grounds Gruppe. Herr Arndt Krienen verfügt seit mehr als 20 Jahren durch verschiedene ausgeübte Führungspositionen in der Immobilienbranche über ein umfangreiches Branchenwissen. Die The Grounds-Gruppe fokussiert sich auf den Erwerb und die Entwicklung von Wohnimmobilien und hat es sich zum Ziel gesetzt, bezahlbaren Wohnraum für unterschiedliche Phasen von Lebensabschnitten bereit zu stellen, indem sie als Komplettanbieter die Geschäftsfelder Investments, Development und Trading abbildet. Die hohen Qualitätsstandards bilden eine verlässliche Basis für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Weitere Informationen unter: www.thegroundsag.com 

PRESSEKONTAKT

The Grounds Real Estate Development AG
Arndt Krienen

Leipziger Platz 3
10117 Berlin

Website: www.thegroundsag.com
E-Mail : info@thegroundsag.com
Telefon: +49 30 2021 6866
Telefax: +49 30 2021 6849